Hard Skills und Soft Skills sind zwei wichtige Kompetenzarten für den beruflichen Erfolg. Hard Skills, auch bekannt als Fachkompetenzen, beziehen sich auf das Wissen und die Fähigkeiten, die Mitarbeitende benötigen, um ihre Aufgaben effizient zu erfüllen. Soft Skills, oder soziale Kompetenzen, sind persönliche Eigenschaften, die Mitarbeitenden helfen, sich im Arbeitsumfeld zu entfalten.
Hard Skills helfen Ihnen, theoretisch qualifizierte Kandidaten zu identifizieren, während Soft Skills zeigen, welche Kandidaten auch in der Praxis erfolgreich sind. Das bedeutet, dass Sie bei jedem Mitarbeitenden eine gute Kombination aus Hard Skills und Soft Skills benötigen, damit diese in ihrer Rolle erfolgreich sein können.
Wenn Sie beispielsweise einen Softwareentwickler einstellen möchten. Einige Beispiele für Hard Skills, die für diese Rolle erforderlich sind, umfassen Kenntnisse in bestimmten Programmiersprachen (z. B. Java), Frameworks und Tools. Andererseits sind nützliche Soft Skills beispielsweise: Teamfähigkeit, Problemlösungsorientierung und Zeitmanagement.
Definition von Hard Skills und Soft Skills
Hard Skills, auch bekannt als Fachkenntnisse, sind spezifische Fähigkeiten für jede Aufgabe, die zu jeder Position und Hierarchieebene passen. Mit anderen Worten, jede Position in jedem Unternehmen erfordert eine eigene Liste von Hard Skills. Beispielsweise muss ein Buchhalter wissen, wie man Kontoauszüge abgleicht, während dieses Wissen für einen Softwareentwickler nicht erforderlich ist. Gleichzeitig ist der Abgleich für Buchhalter unabhängig von ihrer Berufserfahrung wichtig, aber die Erstellung von Geschäftsplänen ist eine Fähigkeit, die für einen Berufsanfänger im Rechnungswesen in der Regel nicht erforderlich ist.
Soft Skills sind allgemeine Merkmale, die sich auf die Persönlichkeit beziehen. Einige Soft Skills möchten Sie bei allen Mitarbeitenden sehen, unabhängig von ihrer Position oder ihrem Fachgebiet, während andere Soft Skills in bestimmten Berufen wichtig und in anderen weniger relevant sind. Wenn Sie beispielsweise Teamwork in Ihrem Unternehmen schätzen, möchten Sie Mitarbeitende einstellen, die gute Teamplayer sind und gut mit anderen kommunizieren können. Andererseits können Kommunikations- und Beziehungsfähigkeiten für Vertriebs- und Marketingfunktionen erforderlich sein, sind aber für technische Funktionen nicht relevant. Ebenso sind Führungsqualitäten für Personen wichtig, die ein Team leiten, unabhängig von ihrer Abteilung.
Entwicklung von Hard Skills und Soft Skills
Mitarbeitende entwickeln Hard Skills durch Ausbildung und praktische Übung am Arbeitsplatz, während sie Soft Skills durch vielfältige berufliche und persönliche Erfahrungen im Laufe des Lebens entwickeln. Beispielsweise können Marketer Marketingtechniken und -tools erlernen, indem sie an einem Marketingkurs teilnehmen, während sie ihre Teamfähigkeit entwickeln können, indem sie einem Sportteam beitreten.
Messung von Hard Skills und Soft Skills
Hard Skills sind messbar und können anhand numerischer oder Ja/Nein-Kriterien beschrieben werden. Soft Skills hingegen sind oft immateriell oder schwer zu quantifizieren und werden in der Regel anhand qualitativer Skalen beschrieben. Beispielsweise kann ein Verkäufer:
- ein ausgezeichneter Benutzer der CRM-Software X sein, der deren Funktionen seit 5 Jahren täglich nutzt; und
- eine gute Kommunikationsfähigkeit besitzen, um potenziellen Kunden die Vorteile des Produkts ‹ziemlich gut› zu erklären.
Bewertung von Hard Skills und Soft Skills
Sie können Hard Skills anhand von Lebensläufen, Portfolios, arbeitsbezogenen Aufgaben und rollenspezifischen Interviewfragen bewerten.
Soft Skills hingegen lassen sich besser durch situative Fragen und Verhaltensfragen im Vorstellungsgespräch beurteilen, indem man Soft-Skill-Fragebögen und -Tests einsetzt und die allgemeinen Persönlichkeitsmerkmale des Bewerbers berücksichtigt, die sich im gesamten Rekrutierungsprozess zeigen.