Ein Weichteiltumor ist eine Geschwulst, die sich im Weichgewebe des Körpers entwickelt, einschliesslich Fett, Muskeln, Blutgefässen, Nerven und Bindegewebe. Die meisten Weichteiltumore sind gutartig, das heisst, sie sind nicht krebsartig und breiten sich nicht auf andere Körperteile aus. Einige wenige können jedoch bösartig sein, was bedeutet, dass sie sich ausbreiten und lebensbedrohlich sein können. Es ist sehr wichtig, zwischen gutartigen und bösartigen Tumoren zu unterscheiden, um eine geeignete Behandlungsmethode zu finden.
Eine Studie, die über einen Zeitraum von 10 Jahren (1980-1989) an 39.179 Läsionen bei 38.484 Patienten durchgeführt wurde, zeigte, dass die Mehrheit der Weichteiltumore gutartig ist. Die sieben häufigsten Tumorarten machten etwa zwei Drittel aller Fälle aus, darunter: Lipom (Lipom), fibröses Histiozytom (fibröses Histiozytom), noduläre Fasziitis (noduläre Fasziitis), Hämangiom (Hämangiom), Fibromatose (Fibromatose), Neurofibrom (Neurofibrom) und Schwannom (Schwannom).
Die Studie zeigte auch, dass die Lokalisation und das Alter des Patienten bei der Bestimmung der Tumorart hilfreich sein können. Im Retroperitoneum beispielsweise war etwa die Hälfte der gutartigen Läsionen in der Altersgruppe der 16- bis 25-Jährigen Fibrome, Schwannome und Neurofibrome. Bei Kindern unter 5 Jahren hingegen waren fast zwei Drittel der gutartigen Tumore Lipoblastome oder Lymphangiome.
Das Wissen um die Häufigkeit des Auftretens gutartiger Weichteiltumore sowie den Zusammenhang zwischen Tumorlokalisation und Patientenalter kann Ärzten helfen, genauere Diagnosen zu stellen und wirksame Behandlungsmethoden zu entwickeln. Insbesondere unterstützt dieses Wissen Radiologen bei der Erstellung geeigneter Differentialdiagnosen, wenn Röntgenbilder von Weichteiltumoren unklar sind. Dies trägt dazu bei, die Angst der Patienten zu verringern und den Behandlungsprozess zu optimieren.